Wie alles begann ...
Quietschend fuhr der Scheibenwischer über die Windschutzscheibe, auf die sich sogleich wieder Nieselregen legte. Während ich auf Grün wartete, blickte ich durch das Seitenfenster in den Herbstmorgen. An der Bushaltestelle und auf der Straße sah ich viele Gesichter, die grau und müde aussahen. Mit stumpfem Blick hasteten Menschen über die Straße. Ich sah eine Mutter, die übertrieben heftig an ihrem Kind zog, da es schneller gehen sollte. Wortfetzen: „Ich muss zur Arbeit, jetzt trödle nicht so!“ Das Kind weinte.
An der nächsten Kreuzung bekamen sich ein Radfahrer und ein Fußgänger in die Haare. „Idiot!“, hörte ich….
Ich ließ den Blick schweifen, auf der Suche nach... ja, nach was? Dann entdeckte ich es: Zwei Kinder, vielleicht gerade im Grundschulalter – ausgelassen sprangen sie durch Pfützen. Leuchtende Augen und ihr Lachen, als sie sich gegenseitig nass spritzten, hielten mich gefangen und zauberten mir ein Lächeln ins Gesicht.
Warum konnten nicht alle Menschen so glücklich sein?
Da saß ich in meinem teuren Auto auf dem Weg zur Arbeit, die mir ein wirklich ansehnliches Einkommen brachte, und erkannte, dass es mir zwar gut ging mit meiner Villa und meiner glücklichen Familie, dass ich das aber nicht wirklich genießen konnte, wenn es dem Rest der Welt so schlecht ging, dass man glücklich leuchtende Menschen mit der Lupe suchen musste...
Und ich fasste einen Entschluss… Ich würde Menschen beibringen, wie sie wirklich glücklich und somit erfolgreich würden. Und in der Folge für eine glücklichere Welt sorgen. Die große Vision war geboren.